Der christliche Weg beginnt mit einem Schritt zurück, mit der Entfernung von der Mitte des Lebens, um Platz für Gott zu machen.Dieses gleiche Kriterium, dieser gleiche Blick, angewandt auf die Beichte, kann eine große kleine kopernikanische Revolution im Leben eines jeden hervorrufen: in der Mitte des Sakraments Ich bin nicht mehr in Buße, gedemütigt durch die Liste der Sünden – vielleicht immer die gleichen – die ich nur mühsam dem Priester erzählen muss. Im Zentrum steht die Begegnung mit Gott, der aufnimmt, umarmt, vergibt, aufrichtet.
„Wir gehen nicht als Bestrafte zur Beichte, die sich demütigen müssen, sondern als Kinder, die laufen, um die Umarmung des Vaters zu empfangen. Und der Vater richtet uns auf in jeder Situation, vergibt uns jede Sünde. Hören Sie gut zu: Gott vergibt immer! Sie haben verstanden? Gott vergibt immer!“. Sie gehen nicht zu einem Richter, um die Rechnung zu begleichen, sondern „zu Jesus, der mich liebt und mich heilt“.